Heftschwerpunkt ist diesmal das Thema "Barrierefreiheit". Bibliotheken möchten offene Orte für alle Menschen sein, aber sind sie das wirklich? Im Schwerpunkt untersuchen wir das genauer. Autorin Christiane Felsmann stellt beispielsweise den aktuellen Marrakesch-Vertrag vor. Er regelt, dass Bücher in barrierefreien Formaten nun auch grenzüberschreitend weitergegeben werden können, eine große Verbesserung für sehbehinderte Menschen und Bibliotheken, die diese unterstützen möchten. Insgesamt stellen wir diesmal nicht die baulichen und technischen Aspekte der Barrierefreiheit in den Vordergrund, sondern betrachten die eher »weichen« Faktoren, wie zum Beispiel die digitale Barrierefreiheit. Diese weichen Faktoren kosten die Einrichtungen meist weniger, können aber so manche Unzulänglichkeit von Gebäuden oder Ausstattungen mildern. Auch das Prinzip des Universal Designs wird in einem Beitrag erklärt. Hier geht es nicht in erster Linie um die Fokussierung auf Menschen mit Behinderung. Universal Design ist vielmehr eine fördernde Designphilosophie, die jeden Menschen ermächtigen will, auf der Basis seiner jeweiligen Möglichkeiten selbst gesteckte Ziele zu erreichen und dabei die bestmögliche Unterstützung durch die angebotenen Systeme, Räume und Dienstleistungen zu bekommen.
Im BuB-Dezemberheft stellen wir außerdem eine kleine Bibliothek mit großer Idee vor: Die Bücherei im bayrischen Esting kooperiert mit einer örtlichen Bäckerei und belebt so das verwaiste Ortszentrum wieder. Außerdem werfen wir einen Blick auf das erste internationale Fahrbibliothekstreffen in Hannover. Im Herbst haben sich dort 27 Bücherbusse aus 15 Ländern sowie 240 Kongressteilnehmer zum Austausch getroffen - ausführlich zu sehen in einer bunten Fotogalerie in der App.
Als BIB-Mitglied können Sie die BuB-App kostenlos herunterladen. Wie das genau funktioniert, ist auf der BuB-Webseite unter <link http: b-u-b.de bub-app>
erklärt.